Wissenswertes …

Nahaufnahme von vier Händen, die einen Babybauch umarmen, in einem gepunkteten Kleid. Eine Pflanze im Hintergrund.

Geburtsvorbereitung

Geburtsvorbereitung bei Erstgebärenden

Körperliche und emotionale Vorbereitung

Für Erstgebärende ist es besonders wichtig, sich mit dem Geburtsprozess vertraut zu machen. Geburtsvorbereitungskurse bieten umfassende Informationen über den Geburtsverlauf, mögliche Interventionen und Schmerzlinderungsmethoden. Studien zeigen, dass solche Kurse das Vertrauen in den eigenen Körper stärken und Ängste reduzieren können .​

Einbeziehung des Partners

Die aktive Teilnahme des Partners an der Geburtsvorbereitung fördert die Bindung und ermöglicht eine bessere Unterstützung während der Geburt. Paarkurse bieten Raum für gemeinsame Übungen und Gespräche, was die Partnerschaft stärkt und Ängste abbauen kann .​

Mentale Vorbereitung

Techniken wie Atemübungen, Meditation und Entspannung helfen, Ängste abzubauen und das Selbstvertrauen zu stärken. Studien belegen, dass solche Methoden die Wahrnehmung von Schmerzen während der Geburt positiv beeinflussen können.​ Ist es bereits Euer zweites Kind?

… wenn es schon ein Geschwisterkind gibt

Reflexion der bisherigen Erfahrungen

Frauen, die bereits ein Kind geboren haben, können von der Reflexion ihrer letzten Geburt profitieren. Offene Gespräche über vergangene Erfahrungen ermöglichen es, Ängste zu identifizieren und gezielt anzugehen .​

Anpassung der Vorbereitung

Die zweite Schwangerschaft kann körperlich herausfordernder sein. Angepasste Übungen, wie sanftes Yoga oder gezielte Atemtechniken, können helfen, Beschwerden zu lindern und die Geburtsvorbereitung zu optimieren .​

Einbeziehung des älteren Kindes

Die Vorbereitung auf die Geburt des zweiten Kindes umfasst auch die Integration des älteren Geschwisters. Themen wie Eifersucht und die neue Familiendynamik sollten besprochen werden, um einen harmonischen Übergang zu gewährleisten .​

Ernährung während der Schwangerschaft & Stillzeit

Warum ist die Ernährung so wichtig …

Während der Schwangerschaft macht es absolut Sinn, den Konsum von Zucker und Weizenprodukten deutlich zu reduzieren – und das nicht aus Prinzip, sondern weil es handfeste Gründe dafür gibt. Schon drei zuckerhaltige Getränke pro Woche können das Risiko für Schwangerschaftsdiabetes um fast 40 % und für Bluthochdruck um über 60 % erhöhen. Das betrifft nicht nur dich, sondern auch dein Kind, denn diese Risiken wirken sich direkt auf die Entwicklung im Mutterleib aus.

Zudem beeinflusst deine Ernährung die langfristige Gesundheit deines Kindes: Viel Zucker während der Schwangerschaft kann die spätere kognitive Entwicklung deines Kindes schwächen und das Risiko für Typ-2-Diabetes und Bluthochdruck erhöhen. „A diet low in sugar and processed food during the first 1,000 days of life can reduce the risk of type 2 diabetes by 35 % and hypertension by 20 %,” so ein Artikel in der Washington Post (2025).

Auch beim Thema Gewicht spielt Ernährung eine große Rolle: Kinder von Müttern, die in der Schwangerschaft viel raffiniertes Getreide essen (also Weißbrot, Pasta etc.), haben ein höheres Risiko, später übergewichtig zu werden. Eine Studie in „Nutrients“ zeigt: „Replacing refined grains with whole grains during pregnancy may reduce the risk of childhood overweight by up to 10 %“.

Ein weiterer Aspekt: hoher Glutenkonsum in der Schwangerschaft wurde in einer großen Kohortenstudie mit einem erhöhten Risiko für Typ-1-Diabetes beim Kind in Verbindung gebracht. „Each additional 10 g of gluten intake per day was associated with a 31% increased risk of type 1 diabetes in the offspring“.

Unterm Strich: Eine ausgewogene Ernährung – viel Gemüse, Obst, Vollkorn, gesunde Fette und Eiweißquellen – und ein möglichst zucker- und weizenarmer Speiseplan sind kein Dogma, sondern eine sinnvolle Investition in deine eigene Gesundheit und die deines Kindes. „Healthy maternal diets rich in whole foods are consistently associated with better pregnancy outcomes and long-term health for the child“.

Rezepte

Vorschläge für weizen- und zuckerfreies Kochen.

und wer es lieber asiatisch-orientalisch, oder afrikanisch mag.

Dr. Till Kinder-Notfallbox

Die umfangreich ausgestattete Dr. Till Kindernotfallbox MODULAR beinhaltet 50 verschiedene Artikel (insgesamt 83 Teile) für die Erstversorgung bei Kinderunfällen. Diese Artikel finden Sie nach Themen sortiert in 6 geordneten anwenderfreundlichen Modulen. So sind Sie für den Fall der Fälle nicht nur bestens ausgestattet, sondern auch in der Lage schnell und effizient zu handeln!

Wo kann ich die Dr. Till Kindernotfallbox MODULAR kaufen?

… im Internet

zum Beispiel bei mycare.de , Amazon.de , babyOne.de

… in Ihrer Apotheke

Ihr/Ihre Apotheker*in vor Ort bestellt Ihnen gerne die Dr. Till Kindernotfallbox MODULAR! Damit er/sie die Kindernotfallbox schnell im System findet, nennen Sie ihm/ihr die Pharmazentralnummer (PZN) der Dr. Till Kindernotfallbox MODULAR:

Dr. Till Kindernotfallbox MODULAR:           19105724
Dr. Till Nachfüllset MODULAR:                     19106652

… in Ihrer Nähe

Kaufen Sie lokal und unterstützen Sie den Einzelhandel Ihrer Stadt!

Die Dr. Till Kindernotfallbox MODULAR ist aktuell in den Filialen von BabyOne erhältlich.

NACHFÜLLEN STATT NEUKAUFEN!

Sie haben bereits eine Dr. Till Kindernotfallbox MODULAR, aber einige Artikel sind aufgebraucht?

Mit dem Dr. Till Nachfüllset MODULAR können sie Ihre Kindernotfallbox wieder aufstocken!

Im Set enthalten sind Verbrauchsmaterialien der Dr. Till Kindernotfallbox MODULAR.

Sortieren Sie die neuen Artikel einfach in die entsprechenden Module ein – schon sind Sie wieder voll ausgestattet für den Fall der Fälle.

Dr. Till Nachfüllset MODULAR:                     19106652

Baby isst mit den Händen pürierte Avocado aus einem Teller.

Stillzeit & Beikost

Stillen und Beikost – Empfehlungen für Erstgebärende

Stillen in den ersten Lebensmonaten

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, Säuglinge in den ersten sechs Monaten ausschließlich zu stillen. Auch die Nationale Stillkommission unterstützt diese Empfehlung und betont, dass Stillen die ideale Ernährung für Säuglinge darstellt.

Bundesministerium für Ernährung & Landwirtschaft

Bundesinstitut für Riskiobewertung

Einführung von Beikost

Beikost sollte frühestens mit Beginn des 5. Monats und spätestens mit Beginn des 7. Monats eingeführt werden. Die Entscheidung hängt vom individuellen Gedeihen und der Essfähigkeit des Kindes ab. Die Einführung von Beikost bedeutet nicht das Abstillen, sondern eine Ergänzung der Stillmahlzeiten.

Bundesinstitut für Risikobewertung

Bundesinstitut für Risikobewertung

Anpassung der Beikost

Bei Mehrgebärenden kann die Einführung von Beikost aufgrund der Erfahrung schneller erfolgen. Dennoch sollte auf die individuellen Bedürfnisse des Kindes geachtet werden. Es ist wichtig, die Entwicklung des Kindes zu beobachten und die Beikost entsprechend anzupassen.​

Wichtige Hinweise

  • Die Fortsetzung des Stillens bietet weiterhin gesundheitliche Vorteile für Mutter und Kind.

  • Die Einführung von Beikost sollte weiterhin schrittweise und unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse des Kindes erfolgen.​

Eisbinden nach der Geburt

Wie stelle ich Eisbinden selbst her …

Nach der Geburt können Eisbinden eine echte Wohltat sein: Sie lindern Schwellungen, beruhigen gereiztes Gewebe und fördern die Heilung. Mit wenigen Zutaten kannst du sie ganz einfach selbst herstellen. Diese Anleitung zeigt dir Schritt für Schritt, wie es geht.

Was du dazu brauchst

- 250 ml abgekochtes, lauwarmes Wasser
- 1–2 Teelöffel Calendula-Essenz (z.B. von Wala)
- Sterile Binden
- Saubere Glasschale zum Mischen
- Gefrierbeutel oder Klarsichtfolie
- Gefrierschrank

hier gibt´s eine Schritt für Schritt Anleitung

Baby bei einer sanften Massage auf einem Bett liegend.

Babymassage

Vorteile der Babymassage

Förderung der Bindung

Regelmäßige Babymassagen stärken die emotionale Bindung zwischen Eltern und Kind. Studien zeigen, dass Babys, die regelmäßig massiert werden, eine intensivere Mutter-Kind-Bindung aufweisen. Eine Untersuchung ergab, dass Mütter, die ihre Babys täglich massierten, signifikant höhere Werte im Maternal Attachment Inventory (MAI) erzielten, was auf eine stärkere Bindung hindeutet.​

Verbesserung des Schlafs

Babys, die regelmäßig massiert werden, zeigen oft einen verbesserten Schlafrhythmus. Massagen können die innere Uhr des Babys regulieren und die Produktion von Melatonin fördern, was zu einem tieferen und erholsameren Schlaf führt.​

Linderung von Koliken und Verdauungsproblemen

Sanfte Massagen, insbesondere im Bauchbereich, können helfen, Koliken und Blähungen zu lindern. Durch die Stimulation des Verdauungssystems wird die Gasbildung reduziert und die allgemeine Verdauung gefördert.​

Stärkung des Immunsystems

Berührungen und Massagen können das Immunsystem des Babys stärken. Studien haben gezeigt, dass Babys, die regelmäßig massiert werden, weniger anfällig für Krankheiten sind und eine bessere allgemeine Gesundheit aufweisen.​

Förderung der motorischen und sensorischen Entwicklung

Die Babymassage unterstützt die Entwicklung des Nervensystems und fördert die Bildung von Myelin, einer Substanz, die für die schnelle Weiterleitung von Nervenimpulsen verantwortlich ist. Dies trägt zur Verbesserung der motorischen Fähigkeiten und der Sinneswahrnehmung des Babys bei.​

Tipps für die Durchführung der Babymassage

  • Zeitpunkt wählen: Massiere dein Baby, wenn es ruhig, wach und nicht hungrig ist.​

  • Ruhige Umgebung schaffen: Sorge für eine entspannte Atmosphäre ohne Ablenkungen.

  • Sanfte Berührungen: Verwende sanfte, gleichmäßige Streichbewegungen.​

  • Auf Signale achten: Beobachte die Reaktionen deines Babys und respektiere seine Bedürfnisse.​

  • Regelmäßigkeit: Integriere die Massage als regelmäßiges Ritual in den Alltag.​

Rückbildung nach der Geburt

Warum Rückbildung so wichtig ist …

Die Rückbildungsgymnastik unterstützt Deinen Körper gezielt dabei, sich nach der Geburt zu regenerieren. Es geht nicht darum, möglichst schnell wieder auszusehen wie vorher – sondern darum, dass Du Dich gesund, stark und wohl fühlst.

Besonders wichtig: der Beckenboden. Er wurde in der Schwangerschaft und Geburt stark beansprucht. Mit gezieltem Training gibst Du ihm seine Stabilität zurück und beugst Problemen wie einer Gebärmuttersenkung vor.

Gib Dir Zeit. Mach die Übungen regelmäßig – so wie es in Deinen Alltag passt. Viele lassen sich gut auch in andere Sportarten oder Bewegungen integrieren.

Viel Freude beim Training!

Nimm Dir Zeit für Dich. Dein Körper leistet Großartiges – jetzt darfst Du ihn liebevoll unterstützen.

Viel Erfolg wünscht Dir Deine Hebamme Sandra.

hier hab ich für Dich einen kleine Trainingshilfe